Repression nach büchel65

Wie ihr euch vielleicht erinnert, haben wir im Frühjahr 2015 das Atomwaffenlager in Büchel im Rahmen des Projekts büchel65 blockiert. büchel65 war so angelegt, dass es innerhalb von 65 Tagen verschiedene Gruppen gab, die selbstverantwortlich Blockaden organisiert und durchgeführt haben.
Nun wurde gegen ein Mitglied der Orgagruppe, Carsten Orth, ein Strafverfahren eingeleitet, während die Verfahren wegen der Blockaden alle eingestellt wurden. Carsten wird zur Last gelegt, als “Veranstalter” der Blockaden diese nicht als Versammlungen angemeldet zu haben, also in mehr als 20 Fällen “unangemeldete Versammlungen durchgeführt” zu haben.

 

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Jetzt gibt es einen Verhandlungstermin und eine erneute Blockade:

Verhandlung am Amtsgericht Cochem,
Ravenestraße 39, am 22.06. um 9 Uhr im Sitzungssaal 100, I. OG.

Die Orgagruppe von büchel65 schreibt:

Da wir dort mit vielen Betroffenen und/oder Interessierten erscheinen wollen und ein neues Zeichen gegen die Atomwaffen setzen wollen, laden wir Euch ein:

Am Tag der Gerichtsverhandlung wollen wir morgens erneut die Zufahrt zum Fliegerhorst blockieren.

Wir treffen uns am Abend des 21.06. in einem Nachtquartier in der Nähe, essen gemeinsam und besprechen dann die Sitzblockade. Diese wird eine büchel65-Aktion im Rahmen der aktuell laufenden  “Aktionspräsenz 2016” der Kampagne atomwaffenfrei http://www.buechel-atombombenfrei.de/
Details zum Nachtquartier bekommt Ihr auf Nachfrage, und Einzelheiten der Aktion
wie Uhrzeiten und Anzahl der blockierten Tore entscheiden wir gemeinsam am Abend vorher.

Bitte meldet Euch an per Mail an info.buechel65@buechel-atomwaffenfrei.de, wenn Ihr dabei sein wollt, damit wir Euch die Adresse schicken können und auch, damit wir die Übernachtungen und das Essen planen können. Die Kosten dafür wollen wir wie immer solidarisch aufteilen.

Nehmt bitte teil, wenn Ihr könnt:
– an der Gerichtsverhandlung, um Polizei und Staatsanwaltschaft zu zeigen,
es nützt nichts, sich Einen rauszupicken, denn wir sind solidarisch miteinander,
und wenn, dann müsst Ihr uns alle vor Gericht stellen,
– an der Blockade, um zu zeigen: Wir sind im Recht und wir lassen uns nicht einschüchtern!

Einige Menschen von JunepA werden auch dort sein, schließt euch uns gerne an: kontakt-junepa@riseup.net