Rheinmetall Ein multinationales Unternehmen mit einem Umsatz von über 5 Milliarden Euro. Wovon die eine Hälfte auf Autozubehör, die andere auf Waffensysteme und Munition entfällt. Die Zukunftsaussichten für Rheinmetall sind rosig. Die NATO will mehr in ihre „Verteidigungspolitik“ investieren. Aber auch Autokraten weltweit sind an der Technologie der Rheinmetall Defence (Militärsparte) interessiert. Beispielsweise die Türkei, in der eine Panzerfabrik entstehen soll oder Saudi-Arabien welches einen Krieg im Jemen führt. Nun aber ist es teilweise gar nicht so leicht offiziell Waffen an kriegsführende Nationen zu veräußern. In letzter Zeit wurden einige Waffenlieferungen an die Türkei durch die Bundesregierung stärker kontrolliert oder verboten.Dafür hat Rheinmetall eine altbewährte Lösung: Sie gründen ein Tochterunternehmen in der Türkei und produzieren bald die Panzer einfach vor Ort. Eine aktuelle Studie vom Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit (BITS) hat die Munitionsexporte des Rüstungsriesens Rheinmetall untersucht. Sie zeigt, dass der Düsseldorfer Konzern massenhaft Munition und Munitionsfabriken in Kriegs- und Krisengebiete sowie an menschenrechtsverletzende Staaten liefert. So macht Rheinmetall zum Beispiel weiterhin im großen Stil Munitionsgeschäfte mit dem saudischen Regime, obwohl Saudi-Arabien eine zentrale Rolle beim Krieg im Jemen spielt, Menschenrechte missachtet und zahlreiche sunnitische radikal-islamistische Gruppen unterstützt. Rheinmetall-Bomben und -Granaten seien auch bei zum Teil tödlichen Angriffen auf Zivilisten eingesetzt worden. Für uns sind das mehr als genug Gründe Rheinmetall zu blockieren. Seid ihr dabei? ihr könnt uns aber auch einfach eine Mail schreiben. |
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