PM: Blockade des Atomwaffenlagers in Büchel

Pressemitteilung

Büchel, 27.03.2017

  1. März: Blockade am Atombombenstützpunkt Büchel zum Beginn von UN-Atomwaffenverbots-Verhandlungen

Am Montag, den 27. März, blockieren Aktivist_innen den Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Dort sind die 20 Atombomben stationiert, die der Bundeswehr im Rahmen der nuklearen Teilhabe der NATO zugeordnet sind. Regelmäßig finden dort Übungen zum völkerrechtswidrigen Einsatz der Atomwaffen statt.

Am selben Tag beginnen bei den Vereinten Nationen in New York Verhandlungen zu einem weltweiten Verbot dieser Massenvernichtungswaffen. Allerdings boykottiert die Bundesregierung diese Verhandlungen trotz ihres im Koalitionsvertrag festgehaltenen Bekenntnisses zu einer „atomwaffenfreien Welt“.

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Bericht zur Büchel-Aktion 2

Grenzen überwinden(d) – Krieg beenden

Im letzten Februar haben wir uns entschieden, dass wir dieses Jahr wieder eine Blockade in Büchel machen wollen, um eine Kontinuität aufrecht zu erhalten. Jedoch hatten wir den Wunsch zum Einen mal andere Aktionsformen auszuprobieren und zum Anderen mit einer Steigerung unserer Aktionen einen Überraschungseffekt zu erzielen.

Deswegen war der Plan folgender:

Wir machen eine angekündigte Blockade und parallel ein unangekündigtes Go-In: Wir betreten also den Flugplatz, während andere draußen die Tore blockieren.

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PM: Erfolgreiche Blockadeaktionen am und im Fliegerhorst Büchel

Abschlussaktion vor dem Haupttor - Bild JunepA+++ENGLISH VERSION BELOW+++

Erfolgreiche Blockadeaktionen am und im Fliegerhorst Büchel

***Pressemitteilung des Jugendnetzwerks für politische Aktionen (JunepA), 13.09.2016***

Am Montag, den 12. September 2016, haben rund 35 Friedensaktivist_innen den Atomwaffenstandort Büchel erfolgreich und vielfältig blockiert. Dabei sind vor vier Toren Sitzblockaden errichtet worden. Diese wurden durch hohe Dreibeine (Tripods) und ein Betonfass verstärkt.

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PM: Friedensaktivist_innen blockieren Zufahrten zum Atomwaffenstandort Büchel und besetzen die Startbahn

Zwei Aktivist*innen und zwei Banner ("Kein Rückfall ins Atomzeitalter" und " Atomwaffen verschrotten - Atomausstieg jetzt! Robin Wood") vor Tor 1 des Fliegerhorstes in Büchel

***Pressemitteilung des Jugendnetzwerks für politische Aktionen (JunepA), 12.09.2016***

Die Militäranlage ist seit 5:15 Uhr durch etwa 30 antimilitaristische Aktive blockiert – sämtliche geteerte Zufahrtswege sind durch Sitzblockaden sowie ein hohes Dreibein (Tripod) und in einer anderen Einfahrt durch ein in einem Auto befindlichen Betonfass versperrt, an denen sich jeweils Menschen befestigt haben. Mehrere Aktivist_innen sind auf das Gelände gelangt und haben die einzige Start- und Landebahn besetzt.

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Stürme, Tripods und Plexiglas: Bericht zur Büchelblockade

büchel-65-pink-260x300Am 30. März haben wir das Atomwaffenlager Büchel in Rheinland-Pfalz blockiert – trotz massiver Schwierigkeiten, die uns vor allem durch das Wetter in den Weg gelegt wurden. Einige von uns waren bereits seit Beginn des Wochenendes vor Ort, besichtigten die Umgebung und trafen Vorbereitungen. Am Sonntagvormittag dann startete das Aktionstraining. Wir waren deutlich weniger, als wir gehofft hatten, warum, das wussten wir zu diesem Zeitpunkt teilweise noch nicht. Das Training war trotzdem gut, und gegen 17 Uhr starteten wir dann in die Aktionsvorbereitung. Überraschenderweise hatte die Bundeswehr das Lutzerather Tor, eines der 3 wichtigen Tore, quasi selbst blockiert: Mit zentnerschweren Betonblöcken, Natodraht und Bauzäunen. Auch die anderen beiden, Tor 1 und das Haupttor, waren mit Bauzäunen abgesichert worden. In die Gitter einiger Tore waren Plexiglasscheiben einmontiert worden – wohl um Ankettaktionen, wie sie letztes Jahr durchgeführt wurden, zu verhindern.

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Bericht vom Bundestreffen

MovingForwardAm 28. Februar hat das letzte Bundestreffen von JunepA stattgefunden.
Auf dem Wagenplatz in Lüneburg gab es viele Tipifüllende Diskussionen über Website, Repressionsumgang, Finanzen…
Den größten Teil nahmen die Vorbereitung für die Blockade des Fliegerhorstes Büchel am 30. März und für Aktionen gegen den G7-Gipfel ein. Mit viel Aktions- und Campplanunungsergebnissen wandern wir in einen aktivistischen Frühling und Sommer…

Atomwaffen? Könnt ihr knicken!

+++ Termin: 2.-11. August +++

atomwaffenAtomwaffen erscheinen uns, da wir den überwiegenden Teil unseres Lebens im 21. Jahrhundert verbracht haben, wie ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit. Bedrohlich, dunkel, doch irgendwie in unserem Gegenwartsbewusstsein nicht mehr wirklich existent. Wie auch – nach Jahrzehnten der Abrüstungspolitik ist dieses Problem doch gelöst. Oder?

Mitnichten. Noch immer gibt es in ganz Europa Militärstützpunkte, auf denen Atomwaffen – zumeist US-Amerikanische – einsatzbereit gelagert sind. Auch in Deutschland – auf dem Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz, nahe Koblenz. Dort ist die Bundeswehr an etwas beteiligt, dass sich „nukleare Teilhabe“ nennt. Die Sprengköpfe dort unterliegen der Kontrolle von US-Soldaten, sollte aber der Einsatzbefehl kommen, werden sie an deutsche Flugzeuge übergeben, die sie in ihr Ziel tragen.

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