Pressemitteilung Koblenz/Berlin, 22.10.2018. Zwei junge Atomwaffengegnerinnen der Prozesskampagne „Wider§pruch“ haben heute angekündigt, Verfassungsbeschwerde wegen der Stationierung und Modernisierung der US-Atombomben in Deutschland einzulegen. Erst am Wochenende drehte sich die Aufrüstungsspirale einen verhängnisvollen Schritt weiter. US-Präsident Trump hatte angekündigt, aus dem Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) mit Russland auszutreten. Nun beklagen die Aktivistinnen die deutsche Teilnahme an der nuklearen Teilhabe der NATO. Die Bundesregierung verstoße außerdem gegen das Völkerrecht, da sie weiterhin den im letzten Jahr verabschiedeten UN-Atomwaffenverbotsvertrag boykottiert.
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Die Aktionstage am Atomwaffenstandort Büchel sind kaum zwei Wochen vorbei, und schon geht es los: Viele Menschen aus der geräumten Blockade am Luzerather Tor (siehe den Artikel „Krieg beginnt hier – Atomwaffenstandort Büchel blockiert!“) haben Beschuldigtenanhörungsbögen der Polizei erhalten. Vorwurf ist der Straftatbestand der Nötigung.