Repression nach GÜZ-Besetzung

GÜZLetzten Sommer wurde im Rahmen des „War Starts Here“-Camps in der Altmark das dortige Gefechtsübungszentrum von Friedensaktivist_innen mehrmals besetzt. Auch Aktivist_innen von JunepA waren dabei. Jetzt versucht das Verteidigungsministerium mit hohen Bußgeldern gegen uns vorzugehen. Unsere Freund_innen von der „Gewaltfreien Aktion GÜZ Abschaffen“ starten deshalb eine Solidaritäts- und Spendenkampagne – den Aufruf findet ihr hier.

Liebe*r Freund*in im antimilitaristischen Widerstand,

im August 2014 haben viele Menschen mit der Gewaltfreien Aktion GÜZ
abschaffen den Truppenübungsplatz Altmark mehrmals besetzt. Wir haben damit gegen eine Institution protestiert, die exemplarisch für das Zusammenspiel von Militär, Rüstungsindustrie und weltweiten politisch-wirtschaftlichen Interessen steht. Berichte, Fotos, Presseberichte und aktuelle Infos zu unserer Aktion findest du hier:
www.gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de

Leider muss der Widerstand weitergehen und wir brauchen deine
Unterstützung!

Fast 40 Aktivist*innen haben nun einen oder mehrere Bußgeldbescheide in Höhe von 400-500 € erhalten.Wir wollen diese Gelegenheit nutzen, den Truppenübungsplatz Altmark und das dortige Gefechtsübungszentrum (GÜZ) erneut zum Thema zu machen.

Unser Ziel
Wir wollen so viele betroffene Menschen, wie möglich ermutigen, Einspruch einzulegen. Wir wollen mit möglichst vielen Menschen die Gerichtsprozesse führen. Und wir wollen diese Prozesse durch Öffentlichkeitsarbeit und durch gute juristische Beratung begleiten. Wir wollen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass die Betroffenen nicht draufzahlen, die juristische Begleitung und die Bußgelder solidarisch von vielen Menschen gemeinsam getragen werden und wir alle gut und stark aus der Kampagne, aus den Prozessen rausgehen und in weitere Widerstandsarbeit reingehen können!

Wer sind „wir“
Wir, das sind einige Menschen, die den Arbeitsbereich Jura-Selbsthilfe der Gewaltfreien Aktion GÜZ abschaffen bilden. Wir machen das, weil uns wichtig ist, dass wir und viele andere Menschen die juristischen Folgen unserer gemeinsamen Aktion gemeinsam tragen. Weil wir wollen, dass sich die Aktivist*innen nicht vom Staat klein machen lassen. Weil wir den gewaltfreien antimilitaristischen Widerstand weiter stärken wollen.

Die Kosten
Die gemeinsame Vorbereitung und Durchführung der Prozesse und die Öffentlichkeitsarbeit werden viel Geld kosten – Geld, das weder wir, noch die anderen Aktivist*innen haben. Sobald die Prozesse losgehen, rechnen wir für Prozessbeobachtung, juristische Beratung, Fahrtkosten und Kampagnenarbeit mit Kosten von mindestens 750-1000 € pro Monat. Die Bußgelder sind da noch garnicht miteingerechnet.

Unterstütze uns!
Sage es weiter – hilf uns bekannt zu machen, dass wir eine große Prozesskampagne führen und massenhaft vor Gericht ziehen! Spende – und/oder werbe für uns um Spenden. Jeder Euro hilft!

Spendenkonto:
Solifonds GA GÜZ abschaffen
IBAN: DE18430609672039871403
BIC: GENODEM1GLS (GLS Gemeinschaftsbank)