Bericht vom November-Bundestreffen

MovingForwardWir haben uns am Samstag im fastwinterlichen Lüneburg getroffen, um alle aktuell wichtigen Sachen zu besprechen und die nächsten Aktionen zu planen.

Wir waren neun Menschen, von denen drei zum ersten Mal dabei waren und frische Energie mitgebracht haben.
Vor allem ging es darum die Aktion(en) zum anstehenden Klimagipfel in Paris zu planen. Wir hatten uns schon vor den aktuellen Entwicklungen dazu entschieden, eine Aktion in Deutschland zu machen, weil wir denken, dass es wichtig ist die Klimabewegung vor Ort zu stärken. Nach langen Überlegungen und Abwägung unserer Kapazitäten haben wir uns nun für mehrere Aktionen entschieden, mit denen wir klar und deutlich zeigen wollen, dass wir nicht davon ausgehen, dass bei diesem Gipfel eine ausreichende Lösung herauskommt und dass Klimaschutz Handarbeit bleibt. Seid gespannt!

Es ging auch darum, die Aktionen der letzten Zeit auszuwerten und einen Blick auf das gesamte letzte Jahr zu werfen. Insgesamt sind wir alle sehr zufrieden und wir haben das Gefühl, dass wir unsere selbst gesetzten Ziele erreicht haben. Vom Rückblick auf das vergangene Jahr sind wir zum Vorblick auf das nächste Jahr übergegangen. Neben den kommenden Aktionen zum Klimagipfel wollen wir uns auch wieder im Rahmen von EndeGelände gegen Kohleabbau und Kohlekraft widersetzen. Deswegen haben wir uns vorgenommen Teil des EndeGelände-Bündnisses zu werden und uns an der Massenaktion Zivilen Ungehorsams an Pfingsten zu beteiligen. Noch ein Thema, das uns schon lange beschäftigt, wird auch im nächsten Jahr wieder in unseren Planungen auftauchen: Das Atomwaffenlager in Büchel kann mit einer Aktion von unserer Seite rechnen.

Natürlich haben wir uns auch wieder mit den üblichen Sachen beschäftigt: Unsere Internetpräsenz, Struktur, Kommunikation und Finanzen waren wie immer Themen. Wir versuchen, uns in all diesen Punkten zu verbessern und organisierter zu werden und gleichzeitig nicht unsere Spontanität und Unabhängigkeit zu verlieren.

Zwischendurch gab es auch Zeit zum containern, kochen, essen, sich Lüneburg anschauen und chaotisch kreativ über mögliche Aktionsformen philosophieren.
Dieses Bundestreffen hat uns allen wieder einen Motivationsschub gegeben, so dass wir jetzt kraftvoll dieses Jahr beenden und euphorisch in das nächste starten.