Bericht vom Bundestreffen in Lüneburg

Advent – das heißt für die einen Besinnlichkeit in Vorfreude auf Weihnachten, für die anderen Hektik in der Vorbereitung auf, nun ja, Weihnachten 😉 Und dann gibt es die Menschen, die sich JunepA zugehörig fühlen. Für die bedeutet Advent einerseits den Rückblick auf die letzten Aktionen – und, noch wichtiger, Pläne schmieden fürs nächste Jahr.

So trafen wir uns also um den zweiten Advent zum letzten Bundestreffen 2019. Eingeladen und organisiert hatte die Regionalgruppe Lüneburg, die uns für das Wochenende auf dem wundervollen Hof des „Räume“-Wohnprojekts in Rettmer, etwas außerhalb des Lüneburger Vorweihnachtstrubels, einquartiert hatte.

Im Laufe des Freitagabends trudelten dann nach und nach die Teilnehmer*innen des Wochenendes ein. Darunter waren neben den alten Häs*innen auch einige neue Gesichter, nicht wenige davon aus dem Dunstkreis der Orgagruppe von Kohle erSetzen!, die sich nun auch mal die Ursprungsgruppe ihrer Aktion näher anschauen wollten. Entsprechend war der Abend geprägt von Kennenlernen, Einführung in die Arbeit von JunepA, aber auch vom Rückblick auf die letzten Aktionen von Rheinmetall bis zu #nicht_mein_endlager. Außerdem musste vor dem Abendessen erst noch eine Schatzsuche nach der Essenslieferung, die schon am Nachmittag angekommen war, gestartet werden… glücklicherweise konnten wir sie erfolgreich abschließen.

Der Samstag war dann mit Abstand der längste Arbeitstag. Auch wenn sich die Entscheidungsfindung, welche Aktionen wir 2020 starten wollen, länger hinzog als geplant – am Ende hatten wir einen tollen bunten Strauß aus vielen Aktionen zusammen. Darunter befinden sich Themen, die uns schon lange beschäftigen, wie Klima und Frieden, aber auch einige „Neuzugänge“ – seid also gespannt, was wir so auf die Beine stellen!

Während die einen nachmittags weiter über grundsätzliche und organisatorische Dinge diskutierten, machten sich die anderen schon mal an die Vorbereitung des Abendessens. In der Pause ließen sich außerdem trotz Regenwetter fast alle von der angebotene Hofführung locken – und einige dachten währenddessen laut darüber nach, wann sie denn am besten einziehen könnten 😉 (nähere Infos zum Projekt findet ihr hier: https://www.raeume.org/ und hier: www.syndikat.org/de/projekte/raeume/).

Mit nur anderthalb Stunden Verspätung (da waren einige von uns schon Schlimmeres gewohnt…) konnten wir das Plenum dann erfolgreich beenden und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Einige wollten nach dem intensiven Arbeitstag noch ein wenig an die frische Luft und verliefen sich prompt in den Machenschaften des Hamburger Großkapitals a.k.a. dem benachbarten Neubaugebiet. Schlussendlich konnten sich aber alle zurück in den sicheren Hafen des freien Raums retten.

Der Sonntagvormittag verging dann, wie das meist so ist, wie im Flug. Nach den letzten TOPs zu Anfragen und Organisatorischem, Mittagessen und Aufräumen brachen wir auf – einerseits ein wenig traurig, weil das Wochenende trotz der vielen Arbeit dank der vielen tollen Menschen doch sehr schön gewesen war und entsprechend gern noch etwas länger hätte gehen können, andererseits voller Motivation und Vorfreude auf das kommende Aktionsjahr 2020. Seid also gespannt 🙂