Büchel: Vorab-Pressemitteilung

JunepA – Jugendnetzwerk für politische Aktionen

Pressemitteilung
05.09.2016
Blockade am Atomwaffenstandort Büchel angekündigt
Am Montag, den 12. September, werden Aktivist_innen die Zufahrtswege des Fliegerhorstes und Militärstützpunktes Büchel (in Rheinland-Pfalz) blockieren, welches der letzte Atomwaffenstandort in Deutschland ist. Initiiert wurde die Aktion vom Jugendnetzwerk für politische Aktionen (JunepA). „Mit unserer Blockade machen wir auf amerikanische Atomwaffen in Deutschland aufmerksam und setzen uns für die weltweite atomare Abrüstung ein“ so Fiona Rucke von JunepA. Ziel ist es, den Normalbetrieb konkret zu stören, um ein klares Zeichen gegen Atomenergie und Militarismus zu setzen.
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Repression nach büchel65

Wie ihr euch vielleicht erinnert, haben wir im Frühjahr 2015 das Atomwaffenlager in Büchel im Rahmen des Projekts büchel65 blockiert. büchel65 war so angelegt, dass es innerhalb von 65 Tagen verschiedene Gruppen gab, die selbstverantwortlich Blockaden organisiert und durchgeführt haben.
Nun wurde gegen ein Mitglied der Orgagruppe, Carsten Orth, ein Strafverfahren eingeleitet, während die Verfahren wegen der Blockaden alle eingestellt wurden. Carsten wird zur Last gelegt, als “Veranstalter” der Blockaden diese nicht als Versammlungen angemeldet zu haben, also in mehr als 20 Fällen “unangemeldete Versammlungen durchgeführt” zu haben.

 

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Stürme, Tripods und Plexiglas: Bericht zur Büchelblockade

büchel-65-pink-260x300Am 30. März haben wir das Atomwaffenlager Büchel in Rheinland-Pfalz blockiert – trotz massiver Schwierigkeiten, die uns vor allem durch das Wetter in den Weg gelegt wurden. Einige von uns waren bereits seit Beginn des Wochenendes vor Ort, besichtigten die Umgebung und trafen Vorbereitungen. Am Sonntagvormittag dann startete das Aktionstraining. Wir waren deutlich weniger, als wir gehofft hatten, warum, das wussten wir zu diesem Zeitpunkt teilweise noch nicht. Das Training war trotzdem gut, und gegen 17 Uhr starteten wir dann in die Aktionsvorbereitung. Überraschenderweise hatte die Bundeswehr das Lutzerather Tor, eines der 3 wichtigen Tore, quasi selbst blockiert: Mit zentnerschweren Betonblöcken, Natodraht und Bauzäunen. Auch die anderen beiden, Tor 1 und das Haupttor, waren mit Bauzäunen abgesichert worden. In die Gitter einiger Tore waren Plexiglasscheiben einmontiert worden – wohl um Ankettaktionen, wie sie letztes Jahr durchgeführt wurden, zu verhindern.

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Bericht vom Bundestreffen

MovingForwardAm 28. Februar hat das letzte Bundestreffen von JunepA stattgefunden.
Auf dem Wagenplatz in Lüneburg gab es viele Tipifüllende Diskussionen über Website, Repressionsumgang, Finanzen…
Den größten Teil nahmen die Vorbereitung für die Blockade des Fliegerhorstes Büchel am 30. März und für Aktionen gegen den G7-Gipfel ein. Mit viel Aktions- und Campplanunungsergebnissen wandern wir in einen aktivistischen Frühling und Sommer…

Bericht vom Bundestreffen in Göttingen

MovingForwardLetzten Samstag, dem 22.11., fand das fünfte Bundestreffen von JunepA in Göttingen statt. In einer zehnköpfigen, ziemlich motivierten Gruppe haben wir einen Tag lang diskutiert, berichtet und geplant, unter anderem ist die Regionalgruppe Hamburg/Kiel entstanden.

Ein großer Teil des Treffens bestand aus einem Rückblick der die erfolgreiche Blockade des Atomwaffenstandortes und Fliegerhorstes in Büchel, sowie mehreren Aktionen auf dem Gefechtsübungszentrum in der Altmark im Zuge des War-Starts-Here-Camps und der gewaltfreien Besetzung des Truppenübungsplatzes der GAGüzA (Gewaltfreie Aktion Gefechtsübungszentrum Abschaffen) während des Aktionstages. Dabei ging es auch um den Umgang mit der dadurch entstandenen Repression.

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Krieg beginnt hier! – Atomwaffenstandort Büchel blockiert

JunepA BüchelVon Dienstag, dem 5. August, 6 Uhr morgens bis Mittwoch, den 6. August, 7 Uhr morgens, haben Aktivist_innen aus JunepA sowie weitere Friedensaktivist_innen die Hauptzufahrten zum Fliegerhorst und Militärstützpunkt Büchel bei Cochem, Rheinland-Pfalz, blockiert. Der Fliegerhorst ist der einzige bekannte Ort in Deutschland, an dem Atomwaffen stationiert sind. Auf dem Stützpunkt gehen hunderte Soldat_innen ihren Aufgaben nach, die sowohl der Bundeswehr als auch den US-Amerikanischen Streitkräften angehören. Die Atomwaffen stehen unter US-Amerikanischer Kontrolle, würden aber im Zweifelsfall von der Bundeswehr eingesetzt (siehe dazu auch der Artikel „Atomwaffen? Könnt ihr knicken!“).

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