Newsletter Februar 2018

Hallo!

Ein neues Jahr hat begonnen und nach einer kleinen Winterpause gehts bei uns jetzt schon wieder hoch her. Auf unserem Bundestreffen haben wir unsere Jahresplanung gemacht und sind begeistert von dem, was wir planen. Gleichzeitig wollen wir uns in diesem Jahr aber auch Freiräume zwischen den einzelnen Aktionen bewahren, um spontan auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.
Ein paar Sachen haben wir aber schon festgelegt und von denen wollen wir euch erzählen. Außerdem gibt es noch einige Rückblicke, damit ihr einen Rundum-Überblick darüber bekommt, was bei uns so passiert:

Inhalt:
1. Bericht Büchel Prozesse
2. TTIP/CETA Verhandlung – Noch nicht vom Tisch
3. Bericht COP-Banner-Aktion
4. Bericht vom Bundestreffen
5. Wider§pruch – vom Atomwaffenlager bis in den Gerichtssaal
6. Kohle erSetzen!

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Bericht vom Bundestreffen in Leipzig

Das erste Bundestreffen 2018 fand, gut besucht, im schönen Leipzig statt.

Es war deswegen spannend für uns, weil wir die gesamte Aktionsplanung für das kommende Jahr besprochen haben sowie die laufenden, anfallenden Orga-Sachen, die Finanzplanung und -struktur, andere Veranstaltungen, Termine und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Plenumsarbeit war offen und trotzdem gut strukturiert und somit auch effektiv. Die meisten Teilnehmenden waren das Sprechen in größeren Runden schon geübt weswegen ein schnelles Vorankommen möglich war. So kamen wir dann auch ohne größere Verluste durch die recht anspruchsvolle und lange Tagesplanung. „Bericht vom Bundestreffen in Leipzig“ weiterlesen

PM: Banneraktion zur COP23

Klimaschutz und Generationengerechtigkeit ‘umsetzen statt aussitzen‘

Youth demands the end of coal in German lignite mine
Intergenerational and climate justice to be implemented today not tomorrow

Fotos/Pictures: http://flic.kr/s/aHsm9bWHQ5

— englisch below —

17.11.2017.

Am Abschlusstag der UN-Klimakonferenz COP23 laufen auch die kreativen Proteste zur Höchstform auf. Mit einem knapp 100 Meter langen und mehr als 2 Meter breiten Banner demon­strierten Aktivist*innen des Jugendnetzwerks für politische Aktionen (JunepA) am Morgen des 17. November im Braunkohletagebau Hambach. Vor der Kulisse des gigantischen Lochs mit seinen mar­tial­ischen Schaufelradbaggern entrollten sie den Schriftzug „It’s up to us to keep it in the ground“ (Es liegt an uns, es im Boden zu lassen). Das Banner mit den enormen Ausmaßen machte bereits 2015 an­lässlich des Klimagipfels in Paris als Banner der indigenen Völker Schlagzeilen. Dieses Mal ist es das Banner der Jugend. An einem symbolträchtigen Ort fordert JunepA so mit nachdrücklichem ziv­ilem Ungehorsam die sofortige Einleitung eines konsequenten Ausstiegs aus dem Klimakiller Braunkohle. „PM: Banneraktion zur COP23“ weiterlesen

Newsletter Oktober 2017

Liebe Menschen!

Lange haben wir uns nicht mehr über diesen Newsletter bei euch gemeldet. Die meisten von euch haben wahrscheinlich den Kohle erSetzen!-Newsletter von uns bekommen und darüber einige Infos von uns erhalten. Jetzt wollen wir uns aber mal wieder mit einem “echten” JunepA-Newsletter an euch wenden. Inhalt dieses Newsletters sind vor allem ein kurzer Rückblick auf den Sommer und unsere vier JunepA-Gerichtsprozesse, die gerade nacheinander stattfinden. Für uns sind diese Prozesse genau so wichtig wie unsere Aktionen, deswegen sollen sie hier auch viel Raum bekommen.
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Bericht vom Bundestreffen

Wieder einmal war es soweit: JunepA-Aktivist_innen aus ganz Deutschland kamen für ein Bundestreffen zusammen. Vom 29.09. bis zum 01.10.2017 wurden in Lüneburg Pläne geschmiedet, Zitate falsch zugeordnet, Aktionen vor- und nachbereitet und Eis geschleckt.

Durch die übliche Verspätung der Deutschen Bahn kam ein Drittel der Teilnehmer_innen am Freitag zu spät, nur fleißige Fahrradfahrer_inne

n und IRE-Reisende hatten eine Chance auf Pünktlichkeit. Doch als dann alle da waren begann endlich das gemeinsame Kochen, so dass jede_r sehr bald mit gesättigtem Magen, aber von der Reise müdem Körper in seinen_ihren Schlafsack fallen konnte.

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JunepA vor Gericht – wir brauchen euch!

In der nächsten Zeit stehen drei Gerichtsprozesse an.

Zwei davon beschäftigen sich mit unserem Go-In am Atomwaffenlager Büchel, und einer mit der Banneraktion gegen TTIP am Kölner Hauptbahnhof.

Wir brauchen viele Menschen, die uns im Gerichtssaal unterstützen.

Bist du dabei?

Mehr Infos

Was steht an?

Nach zwei sehr schönen, arbeitsintensiven und erfolgreichen Aktionen hintereinander (Blockade der Rheinmetallfabriken und Kohle erSetzen), müssen wir von JunepA uns erstmal wieder sammeln und ein bisschen erholen. Ein paar von uns werden morgen am 1.9. , stellvertretend für JunepA den Aachener Friedenspreis entgegennehmen. Über diese Auszeichnung freuen wir uns sehr! Nach und nach flattern bei uns allerdings auch Briefe mit Gerichts-Vorladungen von verschiedenen Aktionen des letzten Jahres ins Haus. Wir wollen auch mit diesen Repressionen offen und soweit möglich selbstbestimmt umgehen. Fals ihr uns unterstützen wollt, egal wie, freuen wir uns darüber.

Bericht von der Rheinmetall-Blockade

Am 15. Mai haben wir mit 60 Menschen zwei Rheinmetall-Fabriken in Unterlüß blockiert. Rheinmetall ist das größte Rüstungsunternehmen mit Sitz in Deutschland und hat zwei Fabriken in Unterlüß, in denen Waffen/Munition und Landsysteme/Panzer hergestellt werden.

Rund um die Aktion gab es ein Camp, auf dem wir uns vorbereitet haben. Weil das Camp in der Mitte des Ortes auf dem Dorfplatz lag, gab es die Möglichkeit mit Anwohner_innen ins Gespräch zu kommen. Am Sonntag, parallel zur Aktionsvorbereitung, gab es einen Friedensgottesdienst, ein gemeinsames Essen und einen Spaziergang zu den Fabriken. Dieser wurde von der Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte organisiert.

Am nächsten Morgen haben wir uns von verschiedenen Orten aus in Kleingruppen auf den Weg zu einigen Toren und Zufahrtsstraßen der beiden Fabriken gemacht. Dabei sind wir an mehreren Stellen auf die Polizei getroffen, viele Polizeiketten konnten jedoch durchflossen werden. Die Tore konnten durch Sitzblockaden und durch ein Tripod, ein 3 Meter hohes Holzgestell versperrt werden. Dadurch wurde der Betriebsablauf erheblich gestört. „Bericht von der Rheinmetall-Blockade“ weiterlesen

Die Campfläche wartet auf uns!

Liebe Leute!
Wir haben eine Campfläche – nein, sogar zwei! Die Polizei hat versucht, uns in letzter Sekunde vor unserem Aktionswochenende unsere gute Laune zu verderben, indem sie uns verboten haben, auf unserem Zeltplatz zu schlafen. Aber davon lassen wir uns nicht einschüchtern und können jetzt stolz verkünden, dass wir getrennte Wohn- und Schlafwiesen haben. Wenn das kein Luxus ist!
Wir treffen uns auf dem Dorfplatz in Unterlüß, dort können wir tagsüber unser Programm machen. Und wenn es Nacht wird, dann ziehen wir um. Für den Transport zwischen den beiden Wiesen wird gesorgt sein, es kann aber nicht schaden, wenn ihr Fahrräder, Autos oder Reittiere mitbringt.
Juchee! Wir freuen uns auf euch!

Rheinmetall-Blockade

Waffenproduktion? Blockieren!

Wir werden am 15. Mai 2017 die Rheinmetall-Fabrik in Unterlüß (bei Celle) blockieren.

Bei Rheinmetall in Unterlüß, dem größten Waffenproduzenten in Deutschland, werden Waffen, Munition und sogenannte Landsysteme (Panzer etc.) hergestellt, die dann in Kriegsgebiete und Krisenregionen geliefert werden – auch an menschenrechtsverachtende Staaten. Damit trägt Rheinmetall dazu bei, dass Kriege und gewaltvolle Konflikte anhalten.

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