Am 30. März haben wir das Atomwaffenlager Büchel in Rheinland-Pfalz blockiert – trotz massiver Schwierigkeiten, die uns vor allem durch das Wetter in den Weg gelegt wurden. Einige von uns waren bereits seit Beginn des Wochenendes vor Ort, besichtigten die Umgebung und trafen Vorbereitungen. Am Sonntagvormittag dann startete das Aktionstraining. Wir waren deutlich weniger, als wir gehofft hatten, warum, das wussten wir zu diesem Zeitpunkt teilweise noch nicht. Das Training war trotzdem gut, und gegen 17 Uhr starteten wir dann in die Aktionsvorbereitung. Überraschenderweise hatte die Bundeswehr das Lutzerather Tor, eines der 3 wichtigen Tore, quasi selbst blockiert: Mit zentnerschweren Betonblöcken, Natodraht und Bauzäunen. Auch die anderen beiden, Tor 1 und das Haupttor, waren mit Bauzäunen abgesichert worden. In die Gitter einiger Tore waren Plexiglasscheiben einmontiert worden – wohl um Ankettaktionen, wie sie letztes Jahr durchgeführt wurden, zu verhindern.
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