PM: Banneraktion – Flugzeuge müssen am Boden bleiben

Banneraktion zieht rote Linie: „Flugzeuge müssen am Boden bleiben!“ Pressemitteilung – Junges Netzwerk für politische Aktionen (JunepA) – Frankfurt am Main, 05.05.2020 –

Anlässlich der Hauptversammlung der Lufthansa AG entrollten am Dienstagvormittag Aktivist*innen des Jungen Netzwerks für politische Aktionen (JunepA) ein fast 100 Meter langes Banner am Frankfurter Flughafen. Damit wollen sie den Fokus der Entscheidung über Rettungspakete auf die dramatischen Auswirkungen der Luftfahrtindustrie auf die Klimakrise lenken. Sie fordern eine dauerhafte Reduktion des Luftverkehrs mittels klimagerechtem Umbau der Verkehrsinfrastruktur, Kerosinsteuer und Vielflieger*innenabgabe.

Als flugunfähige Pinguine verkleidet breiteten sie an der Landebahn Nord-West des Frankfurter Flughafens den Schriftzug aus: „It‘s up to us to keep planes on the ground!“ („Es liegt an uns, Flugzeuge am Boden zu lassen!“). Seit über fünf Wochen fungiert diese Landebahn als Parkplatz für Flugzeuge, die aufgrund der aktuellen Krisensituation am Boden bleiben müssen. Sollten die Flugzeuge wieder abheben, würden sie erneut riesige Mengen Treibhausgase freisetzen. „Wir können es uns nicht leisten, dass der Flugverkehr nach der Corona-Krise wieder zum Normalbetrieb übergeht. Damit würde die Klimakrise fahrlässig immer weiter angeheizt.“, stellt Luca Steffens, Pressesprecher des Aktionsnetzwerks, klar: „Ohne dauerhafte Reduktion des Flugverkehrs kann eine Überschreitung des 1,5-Grad-Limits nicht mehr verhindert werden, das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens würde verfehlt.“

Am vergangenen Donnerstag wurde durch Stay Grounded und Am Boden bleiben ein auch von JunepA unterzeichneter offener Brief an das Bundeswirtschaftsministerium übergeben. Rettungsgelder sollen, anders als bislang vorgesehen, zwingend mit weitreichenden Klimaschutzauflagen verknüpft werden, so die Initiativen.

„Anstatt in diesem Besinnungsmoment mit öffentlichen Geldern eine echte Wende zu einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik einzuleiten, werden die Profite einer im Kern ungerechten und klimaschädlichen Industrie gerettet.“, empört sich auch Pressesprecher Jona Krause: „Und das, obwohl die Luftfahrt schon seit Jahrzehnten durch Steuererleichterungen einen unfairen Vorteil gegenüber klimafreundlicheren Alternativen erhält.“

Steffens ergänzt: „Die Flugindustrie betreibt zunehmend Greenwashing mit angeblich grünem Wachstum. Dabei schiebt sie alternative Treibstoffe und Kompensationsprojekte vor, deren tatsächlicher Klimaschutzeffekt jedoch äußerst fragwürdig ist. Die damit verbundene Nutzung riesiger Landflächen im Globalen Süden stellt zudem eine neokoloniale Verlagerung ökologischer und sozialer Probleme dar. Die Kosten tragen Menschen, die in aller Regel noch nie ein Flugzeug von innen gesehen haben, aber am stärksten von den katastrophalen Folgen der Klimakrise betroffen sind.“

Das 2015 bei der Weltklimakonferenz in Paris gemalte Großbanner ist bereits mehrfach zum Einsatz gekommen. Auch JunepA forderte damit bereits parallel zur Bonner Weltklimakonferenz 2017 bei einer Aktion im rheinischen Braunkohletagebau Hambach den weltweiten Kohleausstieg ein.

Achtung Redaktionen! Für Rückfragen und Interviews erreichen Sie die Pressesprecher Luca Steffens und Jona Krause unter:

Mobil: +49 1521 0253094

E-Mail: presse-junepa@riseup.net

Bildmaterial zu Ihrer freien Verwendung finden Sie unter: https://www.flickr.com/photos/junepa/albums/72157714165962222

Mehr Infos zu JunepA finden Sie auf unserer Website: www.junepa.de oder auf Twitter unter https://twitter.com/Junep_A

Weitere Informationen zum Offenen Brief: https://www.ambodenbleiben.de/2020/04/aktion-gegen-rettungspaket-von-lufthansa/

Ein Bericht zur Banneraktion im Braunkohletagebau Hambach 2017: https://brf.be/regional/1130709/

Alle Dörfer bleiben

Zuhause bleiben, wenn das Zuhause abgebaggert wird? Wir sind solidarisch mit

Eurer Widerstand ist auch unser Widerstand.

https://www.flickr.com/photos/junepa/49757477791/in/photostream/

Leave no one behind

Nach langer Zeit, gibt es wieder ein Lebenszeichen der Berliner JunepA Regional-Gruppe.

Wir haben bei der Leave no one behind Online -Aktion zu der die Seebrücke aufgerufen hat mitgemacht.

#wirhabenplatz in Berlin gerade in #Corona-Zeiten und wenn Demos verboten sind !

Auch wenn wir nicht alle am selben Ort für die Evakuierung Geflüchteter aus den Lagern an den europäischen #Grenzen Demonstrieren konnten, mit unseren Gedanken waren wir bei denen, die nicht einfach bei #StayAtHome mitmachen können.

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PM aus Göttingen

Am heutigen Samstag, den 28.03.2020, haben zwei AktivistInnen den
Marktplatz mit Kreidebotschaften zur Problematik an den EU-Außengrenzen
verschönert.
„Wir haben Platz – Die Geflüchteten nicht“ – unter diesem Motto wurde
ein symbolischer Kreis mit 1,5m-Radius gemalt – der Abstand, den die
deutschen BürgerInnen angehalten sind zu Ihren Mitmenschen einzuhalten.
Möglich für uns, unmöglich in den Flüchtlings-Camps an den Außengrenzen
Europas.

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„PM aus Göttingen“ weiterlesen

Online-Kommunikation in Zeiten von Corona

In Zeiten des Kontaktverbots helfen uns gute Online-Tools dabei, auch über Entfernungen miteinander in Verbindung zu bleiben. Vor allem ein Tool mögen wir sehr gerne. Wir haben es vor einigen Jahren selbst entwickelt: die Pad-Konferenz.

Wir denken, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um diese Art der Kommunikation mit euch zu teilen, wir haben nämlich sehr gute Erfahrungen damit gemacht und denken, dass es auch einigen von euch helfen kann. Vielleicht seid ihr in Gruppen aktiv, die nach Kommunikations-Tools suchen, vielleicht mögt ihr keine Telefonkonferenzen, vielleicht wollt ihr einfach mal Abwechslung.

Hier findet ihr die Anleitung zur Padkonferenz

Wir hoffen, wir können euch damit helfen. Bei Fragen oder Anmerkungen meldet euch sehr gerne bei uns!

JunepA-Bezugsgruppe gegen den Naziaufmarsch in Magdeburg

Am 17. Januar waren wir mit einer JunepA-Bezugsgruppe in Magdeburg, um dort den alljährlichen Nazi-Gedenkmarsch zu blockieren.

Gedanken einer JunepA-Aktivistin:

Ein aufregender Abend liegt hinter uns! Zwischen Häuserschluchten und dichtem Gestrüpp, zwischen Twittermeldungen und Lautsprecherdurchsagen, zwischen Elbe und Schienen haben wir es geschafft, auf die Naziroute zu kommen und sie zu blockieren. Die Atmosphäre des Naziaufmarschs war gruselig, doch wir haben ihr unsere Lieder und unsere Lebendigkeit entgegengesetzt. Wir sind unendlich dankbar, dass so viele Menschen sich heute für eine offene und solidarische Gesellschaft eingesetzt haben.

https://www.facebook.com/solidarischesmagdeburg/photos/a.229191967252534/1404804773024575/?type=3&theater

Herzlich Willkommen auf unserer neuen Website!

Juhuuu! Endlich ist es soweit – unsere neue Website geht an den Start!

Wir freuen uns sehr, euch die neue Seite präsentieren zu können. Angesiedelt ist sie bei Noblogs, aber wir haben jetzt auch unsere eigene Domain: www.junepa.de.

Wir geben uns die größte Mühe, dass alles funktioniert und gut aussieht. Falls ihr irgendeinen Fehler oder nicht funktionierenden Link findet, sagt gerne Bescheid – das wäre uns eine große Hilfe!

Und jetzt viel Spaß beim Umschauen 🙂